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Richtiges Lüften PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   

Streitpunkt Lüften: 

Immer wieder kommt es zu Schimmelbildung in Wohnungen und damit zum Streit zwischen Mietern und Vermietern darüber, wer nun die Ursache für die Schimmelbildung gesetzt hat.
Ein Streit der nicht nur Nerven und Geld kostet, sondern auch vermeidbar ist.
In vielen Fällen ist es lediglich ein Problem vom falschen – nicht zwangsläufig auch zu geringen – Lüften. Insbesondere bei Wohnungen mit neuen Fenstern, die nahezu luftdicht schließen und somit keinerlei Luftaustausch zulassen, ist dies ein großes Problem.

Es gibt zwei Arten des Lüftens:

Bei der ersten Variante werden die Fenster oder Türen gekippt und über einen längeren Zeitraum oder ggf. den ganzen Tag über offen gelassen („Dauerlüftung“). Dabei geschieht folgendes, durch den geringen Spalt kann nur begrenzte (frische) Luft in den Raum einströmen, der Luftaustausch dauert daher entsprechend lange. Dabei kühlt das Mauerwerk, insbesondere im Bereich des Fenstersturzes extrem aus. Dies führt einerseits zu einem erhöhten Energiebedarf beim Beheizen des Raumes und zum anderen kann das Mauerwerk so stark auskühlen, dass es zu Stockflecken und damit zur Schimmelbildung kommt.
Oftmals wird auch das Fenster schon geschlossen, noch bevor die verbrauchte und feuchte Luft aus den „Ecken“ abziehen konnte. In diesen Bereichen können sich ebenfalls Stockflecken und damit Schimmel bilden.

Bei der zweiten Variante werden die Fenster oder Türen ganz geöffnet und nach Möglichkeit auch die Zimmertüren, so dass ein Durchzug entsteht („Stoßlüftung“). Die Türen und Fenster werden dabei nur für ca. 10 Minuten offen gelassen. Der Luftzug sorgt in dieser Zeit für einen vollständigen Austausch der Luft in dem Raum, ohne dabei das Mauerwerk auszukühlen. So kommt es nicht zur Bildung von Stock- und Schimmelflecken. Auch die Energiekosten sind geringer, da das Mauerwerk nicht erst wieder aufgewärmt werden muss.

Fazit:

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass Stoßlüftung nicht nur vor Schimmelbildung schützt, sondern auch Energiekosten sparen hilft.

Hinsichtlich der Schimmelbildung sei noch darauf hingewiesen, dass insbesondere bei Altbauwohnungen darauf geachtet werden sollte, keine Schränke an die Hausaußenwände zu stellen, wenn diese frei liegen, also kein Nachbarhaus angrenzt. Diese Wände sind oft sehr kalt und bei der schlechten Luftzirkulation hinter dem Schrank, ist die Schimmelbildung damit fast sicher.

 
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